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Laura Deichl

Ahnen & Seelenräume in der Geomantie

Geomantisch gibt es verschiedene Landschaftsphänomene mit Bezug zu den Ahnen, wie den Seelenweg oder den Ahnenraum. Meist wunderbar licht und fein in ihrer Energie. Eine geomantische Betrachtung zu Ahnenphänomenen in Landschaft und Wohnraum.




Die Ahnen in der Geomantie. In den Nächten um Samhain, Allerseelen, Allerheiligen sollen die Seelen der Ahnen übers Land ziehen um ihr altes Zuhause aufzusuchen. Im alten Brauchtum stell man ihnen Essen bereit, erbittet ihre Segen. Die Tore zur geistigen Welt sind in dieser Zeit offen, unsere Wahrnehmung ist möglicherweise subtiler als gewöhnlich, was es uns leichter macht, mit den Ahnen in Kontakt zu gehen. Doch Samhain ist sozusagen nur ein Zeitportal, das uns den Ahnenkontakt erleichtert. Denn nicht nur um diese Zeit, sondern über das ganze Jahr hinweg, sind die Ahnen in unserer Landschaft präsent. Früher gab es die strikte Trennung von physischer Ebene und den nicht physischen Ebenen wie heute nicht. Man lebte selbstverständlich mit den Ahnen, sie waren immer da (wie auch heute natürlich noch in indigenen Kulturen). Geomantisch gibt es verschiedene Landschaftsphänomene mit Bezug zu den Ahnen, wie den Seelenweg oder den Ahnenraum. Die sind keineswegs düster, beide nehme ich in einer wunderbar lichten und feinen Qualität war. Zudem kann uns das Ahnenthema natürlich in unseren Wohnräumen begegnen. Über Ahnenphänomene in Landschaft und Wohnraum, und die Bedeutung der Ahnenwelt für die Neue Zeit.



Ahnen


Zunächst einmal, was meint überhaupt der Begriff der Ahnen. Etymologisch findet man die Wurzel in verschiedenen Sprachen, sei es die Endung -ano oder -ane für Vorfahr, Großvater im Germanischen, annis, die Großmutter im Griechischen, anna, die Pflegemutter im Lateinischen, an, die Urmutter im Indogermanischen. Es bezeichnet also immer eine Art mütterliche oder väterliche Urwurzel. Wir bezeichnen mit dem Begriff Ahnen also grundsätzlich einfach (derzeit) nicht inkarnierte Menschenseelen. Seien es unsere ganz persönlichen Vorfahren in unserer Blutslinie, oder die kollektiven Ahnen einer Landschaft bis hin zu den sogenannten Lichten Ahnen, die zu Urzeiten in noch matrifokalen Kulturen gelebt haben. So sind Ahnen quasi auch einfach Menschen, die nur momentan nicht in der physischen Ebene präsent sind.



Jenseitsräume


Nun gibt es über Kulturen verschiedenste Konzepte von Jenseitsreichen, also den Räumen, in denen sich die Ahnen aufhalten. Im Christentum sind das bekannterweise Himmel und Hölle, in die man basierend auf den Prinzipien von Belohnung und Bestrafung kommt. Im Islam gibt es die Miraj, die Himmelsleiter, und die 7 Planetensphären. Auch bei den Germanen kennen wir verschiedene Welten und Räume, hier entschied jedoch die Art des Todes, in welchen man kam. An Krankheit oder Alterschwäche Verstorbene kamen ins Reich der Göttin Hel, tapfere im Kampf gefallene Krieger nach Walhall. Bei den Azteken, ähnlich wie in Ägypten, gab es eine soziale Trennung, wobei der König und seine Verwandten nach mictleaci, die normal Sterblichen nach mictlan kamen. Im Tibet sagt man, dass sich Seelen basierend auf deren emittierenden Licht für bestimmte Jenseitsräume entscheiden, sogar angezogen werden.


Diese Jenseitsräume müssen nicht immer kosmisch, also 'im Himmel', sein. So gibt es durchaus auch auf der Erde selbst Paradieswelten, also erdennahe Ahnenräume. Das hat nichts mit gebundenen Seelen zu tun, die eventuell noch an Orten hängen, weil sie aufgrund Schicksal und schwerwiegender Vorkommnisse den Weg ins (kosmische oder erdennahe) Jenseitsreich nicht gefunden haben. Es sind Seelen, die sich frei entschieden haben, auch im Jenseits weiter in der Sphäre Gaias zu verweilen.





Ahnenphänomene in der Landschaft


In der Geomantie sind zwei gängige Landschaftsphänomene in Bezug auf die Ahnenwelt der Ahnenraum und der Seelenweg. Beide stellen eine Art Berührungspunkt zwischen Diesseits und Jenseits dar, einen Ort, an dem man leichter mit den Ahnenkräften in Kontakt kommen kann. Und beide nehme ich in einer wunderbar lichten und feinen Energie war.


Bei den Seelenwegen unterscheiden wir zwischen horizontalen und vertikalen Seelenwegen. Die horizontalen Seelenwege (Lecherwert 3.2 LA) sind tatsächlich Wege, die durch die Landschaft führen. Sie sind meist wenige Meter, manchmal jedoch bis zu 15-20 Meter breit. Vertikale Seelenwege entsprechen dann oft einem sogenannten kosmischen Einstrahlpunkt (11.0 LA).


Die Ahnenräume (Lecherwert ebenso 3.2 LA) entsprechen in der Wahrnehmung etwa den Seelenwegen. Nur haben sie eine andere Struktur. Sie sind eben ganze Räume, nicht nur Wege. Sie sind auch das, was wir als erdennahe Jenseitsräume bezeichnen.


Daneben gibt es unter anderem Inkarnationsräume und -wege, und gleichermaßen auch Exkarnationsräume (oben im Bild der Freibergsee im Allgäu ein wunderbarer Ahnenraum und Inkarnationsraum). Das sind Räume in der Landschaft, in denen sich Seelen aufhalten, die sich gerade auf ihre nächste Inkarnation vorbereiten, oder nach dem Tod auf das Jenseits.








Ahnen und Wohnraum


So präsent wie die Ahnen in der Landschaft sind, können sie uns auch durchaus in unseren Wohnräumen begegnen. So können beispielsweise ein Seelenweg durch ein Wohnhaus laufen, oder vor allem in älteren Häusern noch Seelen früherer Bewohner da sein. Das ist per se noch kein Grund aktiv zu werden, solange es keinen Leidensdruck gibt. Wie gesagt, früher haben die Menschen ganz selbstverständlich mit ihren Ahnen gelebt.


Doch manchmal können sich Herausforderungen zeigen, und hier hab ich schon verschiedene Dinge geomantisch bzw. mit systemischen Clearings begleitet. Zum einen im Gebundenen. Das heißt, wenn eine Seele am Ort 'hängengeblieben' ist, und in irgendeiner Weise eben nicht den Weg in einen Jenseitsraum gefunden hat. Dieses Gebundene macht sich dann in verschiedenen Problemen und Leiden der Bewohner, oft sogar der feinspürigen Kinder, bemerkbar (unerklärliche Krankheiten, Gefühlsregungen, Unfälle, Spukerscheinungen, Stimmen oder Geräusche). Das heißt nicht, dass die Seele dort bösartig ist. Meist will sich sich nur bemerkbar machen, um Hilfe zu bekommen. Hier können ein achtsames Clearing in Verbindung mit systemischer Arbeit hilfreich sein, das die Seele zudem in einen Jenseitsraum begleitet, soweit sie einverstanden ist.


Zum anderen können Menschen auch im Freien mit Seelenwegen & Co. in Resonanz gehen. Hier ist meistens keine Hilfe für die Seelen notwendig, die sich ja freiwillig in einem erdennahen Jenseitsraum aufhalten. Vielmehr für die aktuellen Bewohner, die meist irgendein persönliches Thema mit Ahnen haben, was hier in Resonanz geht und Heilung möchte.





Über Ahnenkräfte & ihre Bedeutung für die Neue Zeit in Kürze mehr.







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Empfehlung: Mehr zu meiner geomantischen Beratung findest du hier.








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