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Laura Deichl

Atmungssysteme der Erde

Aktualisiert: 2. Apr.

Wieso geben uns manche Orte Kraft und wir fühlen uns wie auf einer Ladestation? Wohingegen uns andere Ort scheinbar Energie (ab)nehmen? Über die Atmungssysteme der Erde und wie sie auf uns wirken.




Wieso geben uns manche Orte Kraft und wir fühlen uns wie auf einer Ladestation? Wohingegen uns andere Ort scheinbar Energie nehmen, oder im positiven Sinne, helfen ungewollte Energien abzugeben? In der Geomantie gehen wir in eine Interaktion mit Gaia, dem Erdbewusstsein. Wie auch in indigenen und schamanischen Kulturen betrachten wir die Erde als beseeltes Wesen. Dieses Wesen atmet - was natürlich als Analogie, als Metapher, zu verstehen ist. Und doch sind in einer erweiterten Wahrnehmung bestimmte Bewegungen wahrnehmbar, die denen eines Einatmens und Ausatmens gleichen. Wie folgt eine Beschreibung zweier Systeme, die wir als Atmungssysteme der Erde bezeichnen können, und wie wir mit ihnen auf einer physischen, ätherischen, emotionalen und geistig-seelischen Ebene arbeiten, um Landschaften wieder in ihre Kraft und Menschen zu heilsamen Lebensorten zu verhelfen.


Was wird geatmet?


Die Analogie des Atmens der Erde wurde über die Zeit schon in verschiedensten Kontexten verwendet. Auf der physischen Ebene kann man beispielsweise bei den Gezeiten von einer Art Atmung sprechen, wobei der Mond nicht nur die Weltmeere, sondern auch die Kontinantialplatten hebt und senkt. Auch beim Kreislauf des Kohlenstoffdioxids, das temporär in Gesteinen gebunden und irgendwann wieder frei wird, könnte man von einer Atembewegung sprechen. Auf der vitalenergetischen Ebene sprach Jakob Lorber von Lebenskräften, die rhythmisch zirkulieren, auf einer eher geistigen Ebene bezeichnete Rudolf Steiner verschiedene Zeiten im Jahr, zu denen etwas eingeatmet oder ausgeatmet wird. Auch Goethe sprach schon vom Atemimpuls der Erde. Natürlich alles nur Analogien, findet man in diesen Konzepten jedoch immer die Polarität von Innen und Außen , von Heben und Senken, von Werden von Vergehen.


Wenn wir in der Geomantie von Atmungssystemem der Erde sprechen, meinen wir Phänomene, über die sowohl auf der vitalenergetischen (ätherischen, 'feinstofflichen') Ebene als auch auf der geistigen Ebene Bewegungen passieren, bei denen in bestimmten Phasen oder an bestimmten Orten etwas aus der Erde heraus- oder in die Erde hineinströmt. Dadurch findet eine Art Regeneration, eine Erneuerung der jeweiligen Kräfte statt.



Atmung innerhalb der Erdensphäre


Eines der Atmungssysteme, mit denen wir in der Geomantie arbeiten, ist das System der sogenannten Einatmungszentren und Ausatmungszentren. Die sind ein System, das eine Umwälzung innerhalb der Erdensphäre darstellt. Jedes Landschaftsholon (Holon =: geistig-seelische Einheit) hat ein solches Einatmungszentrum sowie ein Ausatmungszentrum. Sie sind annähernd kreisförmig und messen etwa 4 bis 5 Meter in ihrem Durchmesser.


Was hier passiert ist, dass verbrauchte ätherische Kräfte, die in der Landschaft nicht mehr benötigt werden, von der Erde 'eingeatmet' werden. Sie werden von ihr verstoffwechselt und transformiert - zu frischer Energie, die dann durch ein Ausatmungszentrum wieder hinaus in die Landschaft fließt und diese versorgt. Damit sind Ein- und Ausatmungszentren ein unglaublich wichtiger Reinigungsmechanismus der Erde - nicht nur auf der vitalenergetisch-ätherischen Ebene, sondern auch auf der emotionalen Ebene.


In meiner Wahrnehmung fühlen sich Ausatmungszentren an, als würde man auf einer Ladestation sitzen, wobei die aufsteigende Energie und unglaublich angenehme, sanfte und erfrischende Weise durch jede Körperzelle vibriert. Das Einatmen fällt hier für gewöhnlich leichter. Ein Einatmungspunkt hat in meiner Wahnehmung eine unglaublich zentrierende, nach innen gerichtete Kraft, die jeden aufkommenden Gedanken sofort wieder zurückzieht und auflöst. Dort fällt das Ausatmen für gewöhlich leichter.


Betrachtet man das System aus einer noch höheren Ebene, kann man sagen, das es Gaia ermöglicht mit der ganzen Erdensphäre und allen ihren Wesen zu kommunizieren, und durch das Teilhaben an deren Erfahrungen in ihrer eigenen geistig-seelischen Entwicklung voranschreitet. So gibt es in verschiedensten Kulturen der Welt schon immer die Differenzierung zwischen zwei verschiedenen 'Seelenteilen'. Die Seele geht nach dem Tod in den Kosmos zurück, und der Elementarleib geht in die Erde zurück und wird mit allen seinen Erfahrungen verstoffwechselt.



Erde und Kosmos im Austausch


Ein zweites Atmungssystem, mit dem wir in der Geomantie arbeiten, sind Einstrahlpunkte mit ihrem Komplementär der Ausgießungszentren. Während das System oben einen Umwälzungsprozess und eine Kommunikation innerhalb der Erdensphäre darstellt, ist dieses zweite System eine Verbindung zwischen Erde und Kosmos. So findet man überall in der Landschaft verteilt Ausgießungszentren, denen jeweils mehrere Einstrahlpunkte zugeordnet sind.


Einstrahlpunkte können eine bestimmte planetare Qualitäten oder Fixsternqualitäten haben (z.B. Jupiter, Venus, Saturn). Über den Einstrahlpunkt kommt kosmische, stellare Energie auf die Erde. Diese kann jedoch von ihren Wesen zumindest auf einer vitalenergetischen Ebene nicht sofort verstoffwechselt werden (ausgenommen von Menschen auf der geistig-seelischen Ebene, siehe zum Beispiel Jupitertempel), sondern muss erst innerhalb der Erde in verwertbare Energie transformiert werden.


Nach diesem Umbauprozess strömt sie schließlich durch Ausgießungszentren in die Landschaft und differenziert sich hierbei wieder in die verschiedenen Elemente- und Planetenäther auf. Diese Ausgießungszentren sind meist etwa 20 Meter im Durchmesser. Charakteristisch ist, dass sich die aufsteigende Energie an jeder Stelle etwas anders anfühlt, so findet man Stellen mit Wasseräther, Feueräther usw. Damit ist auch dieses System eine Art Umwälzmechanismus der Erde.


In meiner Wahrnehmung haben Einstrahlpunkte eine stark vertikale, säulenartige Qualität, die besonders das Mentalfeld stark anregt und mit großer geistiger Klarheit einhergeht. In Ausgießungszentren steigt wie in Ausatmungszentren etwas aus der Erde auf, das aber nicht die vibrierende Qualität hat, sondern in meiner Wahrnehmung sehr viel ruhiger, aber gleichzeitig kraftvoller ist. Mein Brustraum weitet sich und fühlt sich an wie ein Luftballon, der kurz vorm ausfsteigen ist.


Auf einer höheren Ebene ist dieses System auch eine Art Kommunikationskanal zwischen Gaia und dem Kosmos, deren Teil sie ist. Somit eine Kommunikation mit ihren Sternengeschwistern und ein Kanal für wesentlich Entwicklungsimpulse, die aus dem Kosmos auf unsere Erde kommen.



Blockierte Atmungszentren und die Konsequenzen für uns


Mit der menschlichen Einwirkung auf die natürlichen Systeme der Landschaften durch Bautätigkeiten und mehr, sind viele dieser Atmungszentren heute blockiert. Vor allem in sehr zersiedelten Flächen und Städten können die Prozesse der Umwälzung , Reinigung und Erneuerung nicht mehr ordentlich laufen. Das hat zum einen natürlich Wirkungen auf der Makroebene, für Landschaft und Mensch. Vor allem in Städten, wo emotionale Felder sowieso unglaublich dicht sind, und die Atmungsorgane gleichzeitig aber blockiert, können die Reinigungsmechanismen nicht mehr arbeiten. Wir versumpfen immer mehr in unseren eigenen verbrauchten Energie und aufgestauten Emotionen sowie denen unserer Mitmenschen.


Aber auch ganz individuell in unseren Wohnungen und Häusern kann es aber auch zu Problemen kommen. Steht beispielsweise gerade unser Bett auf einen Einatmungspunkt, kann es sein, dass wir uns langfristig erschöpft und müde fühlen.



Erdheilung für Landschaft und Mensch


Mit verschiedenen geomantischen Techniken lassen sich diese Störungen abmildern oder sogar beheben. So kann man beispielsweise Atmungszentren verscheiben oder an geeigneter Stelle ersatzweise neue Atmungszentren schaffen. Auch auf der persönlichen Ebene können wir das eigene Haus und die Nutzung wieder so gestalten, dass wir mit größtmöglicher Energie durchs Leben gehen. In Harmonie mit den Prozessen und Dynamiken Gaias, der Erde, auf verschiedensten Ebenen kommen wir wie die Erde selbst wieder zurück in eine heilsame Ordnung.






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