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Laura Deichl

Beifuß als Räucherpflanze

Aktualisiert: 16. Okt. 2023

Der Beifuß gehört seit jeher zu den mächtigsten aller Heilkräuter. Als alte Räucherpflanze unterstützt er Reinigung, Chi Fluss, Veränderungsprozesse und die weibliche Intuition.


Der Beifuß (Artemisia vulgaris) gehört seit jeher zu den mächtigsten aller Heilkräuter. Als Schutz- und Heilpflanze ist er den weiblichen Gottheiten geweiht. Der Beifuß wird auch seit jeher als Räucherpflanze verwendet. Er steht dabei für Fluss und die Inuition, und gehört mit dem Wacholder und dem Mariengras außerdem zu den alten Räucherpflanzen der Rauhnächte.


Häufig findet man Beifuß an Standorten wie Straßenrändern oder Schutthalden, denn er kann gut mit schwierigen Energien umgehen. Als Wetterpflanze wurde er früher als Schutz vor Gewittern eingesetzt.


Als Heilpflanze steht der Beifuß für Gesundheit und Fruchtbarkeit. Sein alter Name ist Mugwurz (vom Germanischen mug = wärmen/kräftigen), denn er wirkt konstitutionsstärkend und unterstützt das Immunsystem. Der Beifuß enthält viele Bitterstoffe (Amarum aromaticum) und wirkt daher verdauungsfördernd und magenberuhigend. Zudem gehört er zu den wichtigsten Frauenkräutern, da er Unterleibsschmerzen mindern, den Blutfluss regulieren und die Intuition fördern soll.




Der Beifuß gehört außerdem zu den ganz alten Räucherpflanzen. Die Essenz seiner Wirkung ist hier der Fluss. Er unterstützt den Energiefluss (Chi) im Körper und hilft gestockte Energien wieder in den Fluss zu bringen (wie auch Moxa, der chinesische Beifuß in der TCM). Dabei wirkt seine Wärme tief in unsere Gewebe und Meridiane hinein.


Ähnlich ist seine Wirkung auch im Bezug auf unser Emotionalfeld, wo eine Räucherung mit Beifuß gestockte und aufgestaute Gefühle wieder in den Fluss bringen kann. Er unterstützt uns im Loslassen und Annehmen dessen was ist.


Der Beifuß öffnet beim Räuchern außerdem unsere spirituellen Kräfte, fördert das Weibliche und stärkt die Intuition. Er unterstützt Veränderungen im Leben, hilft alten Schmerz loszulassen und begleitet Transformationsprozesse.


Außerdem wird der Beifuß auch häufig für Schutz- und Reinigungsräucherungen eingesetzt. Er wirkt stark desinfizierend und wurde schon immer zum Ausräuchern von Krankenzimmern verwendet.


Mit dem Wacholder und dem Mariengras zählt der Beifuß außerdem zu den alten Räucherpflanzen der Rauhnächte. In dieser mystischen Zeit, der Zeit zwischen der Zeit, in der die Schleier zur Anderswelt sowieso dünn sind, soll er unsere Intuition und Anbindung an die geistige Welt unterstützen.







HINWEIS: Beifuß nicht in der Schwangerschaft anwenden. Diese Informationen ersetzen nicht die Beratung eines Arztes, Apothekers oder Heilpraktikers. Alle erwähnten Heilpflanzen haben wissenschaftlich belegte Wirkungen oder haben ihre Tradition in der überlieferten Heilkunde und werden schon lange erfolgreich eingesetzt.

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