Auf meiner Reise zum Odilienberg. Zum Abschied nochmal in den Teil der roten Göttin. Entlang der Heidenmauer, federnder Boden unter meinen Fußsohlen. Blaubeeren sammeln, barfuß im Kiefernwald, uralte Erinnerungen. Die Medizin der Göttin.
Auf meiner Reise zum Odilienberg. Zum Abschied nochmal in den Teil der roten Göttin. Entlang der Heidenmauer, federnder Boden unter meinen Füßen, lautlose Schritte. Ein Tag im Juli, noch vor dem Mittag. Die Sonne spiegelnd durch die Bäume und Sträucher. Sanft, warm. Jeder Windhauch, jede Bewegung, jeder Millimeter präsent. Blaubeeren, das Sammeln, barfuß im Kiefernwald. Uralte Erinnerungen, die hier schwingen. Altes Wissen, Zellebene. Pure Verkörperung.
Es ist die Mater-ie, die Mutter, Erdengöttin. Ihre Fülle, überfließend. Und zugleich, alle Materie nichts als höchstverdichtetes Bewusstsein. Himmelsgott, Alleins. Es ist das kosmische Licht, das fein vibriert in allem was ist. So deutlich für mich sichtbar wie nie zuvor. Nochmal mehr auf diesem Berg, auf dem die Schleier so dünn sind, mehr Lichtwesen als Materie. Kraftort, Ortskraft. Die Lichtfäden, die alles verbinden, die alle durchweben, die alles in die feinste Vibration versetzen. Die Nadeln am Boden, die Zweige der Bäume, die dunklen Blaubeeren, ihr hellgrünes Gestrüpp. Meine Fußsohlen, meine Hände, die die Beeren pflücken. Vibrierend in kosmischem Licht. In genau dieser Präsenz des Sammelns, nochmal potenziert.
Mit einem Dank an die Göttin und den Berg das Sammelngut nach Hause gebracht. Blaubeermarmelade, Essenz. Mit dieser Information. Mont Sainte Odile.
DAS ist unsere Nahrung. Das ist wahrhaft Genährt-Sein in der Materie. Materie, höchst verdichtetes Bewusstsein. Medizin der Göttin.
Spür das, nimm dir das.
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