Über eine berührende Begegnung an einem heiligen Ort, und wie wir uns wieder in die Landschaften einweben, in denen wir leben.
Letzte Woche an einem alten, heiligen Ort hier in der Umgebung.
Eine dicht bewaldete, mystische Landschaft, die aber nur wenige als das erkennen.
Keltenschanze, alte Kultstätte. Auf einem Berg mitten im Wald, alleine. Gekommen um wahrzunehmen, den Ort auf tieferen Ebene zu entschlüsseln.
Auf der Erde sitzend - DER WOLF der auf mich zutritt.
Ich arbeite mit Pflanzenwesen. Mit Naturwesen, Engeln, Ahnen, lichten Ahnen. Aber bisher eigentlich nicht mit Tierspirits. Ich war überrascht.
Ich musste ein paar mal die Augen öffnen, um mich zu vergewissern, dass er nicht wirklich physisch vor mir stand. So präsent war er, so dicht vor mir, keine Armlänge entfernt. Ich spürte seine Wärme, seinen Puls. Seine PRÄSENZ.
Und ich kann es nicht nicht mal als Kommunikation, Interaktion bezeichnen. Wir WAREN. Diese Begegnung war pures SEIN. Er ZEIGTE sich mir. Und ich mich ihm.
Gestern Abend im Gespräch mit drei Menschen
- die die Umgebung, ihre Orte, alten Erzählungen und Sagen kannten. In einem Nebensatz fiel - ‚manche erzählen, dass an diesem Ort ein Schatz vergraben sein soll, der von einem Wolf gehütet wird.‘
Obwohl ich nun schon einige Zeit auf diesen Ebenen arbeite, war ich völlig perplex.
ICH VERSTAND - der Wolf zeigte sich mir genau in dem Moment, als ich eine Technik anwendete, um auf noch eine tiefere Ebene der Wahrnehmung zu sinken. Und ich kam nicht mehr tiefer, meine Zeit dort war für diesen Tag abgelaufen. Und verstand da noch nicht warum. Jetzt schon -
DER WOLF ist der Hüter des Ortes. Das nächste Mal werde ich IHN rufen, HABE ich ihn zu rufen, bevor ich an diesen Ort gehe.
Und - TIEFE DEMUT über diese Begegnung.
DAS ist die wahre Essenz der Geomantie.
Fernab von Wasseradern suchen und Schlafplatzoptimierung.
Sich wieder in die Landschaften einzuweben, in denen wir leben. In das, was dort ist, war, und jemals geschehen wird. Und das, was fernab unserer Raumzeit immer und immer wieder passiert. Statt uns darüber zu stellen, in einer vermeintlichen menschlichen Überlegenheit.
Tiefe Demut über diese Begegnung.
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