Von November, Körperbalance & Nervensystem kann ich ein Lied singen. Das Vata Dosha im Ayurveda lässt grüßen. Zu dieser Jahrezeit sind für mich die Heilpflanzen die wertvollste Unterstützung. Eine Auswahl im Kurzüberblick in diesem Beitrag.
Von November, Körperbalance & Nervensystem kann ich ein Lied singen. Vata lässt grüßen, wer sich mit dem Ayurveda auskennt. Am besten immer mit einer warmen Tasse in der Hand, in jeden Tee (Hafer)milch rein, am besten überhaupt nur warmes Essen, und viel weiche Wolle um mich rum. Da ich mit meiner Körperstruktur ein sehr luftiger, zarter Typ bin, muss ich insbesondere im Frühherbst, sprich Ende Oktober, Anfang November, unglaublich aufmerksam sein, dass ich körperlich wie geistig-seelisch in Balance bleibe und nicht den Boden unter den Füßen verlieren. Bis ich Ayurveda kennenlernte, dachte ich, ist halt so. Seitdem weiß ich, warum das so ist und was ich dafür tun kann. Zu dieser Jahreszeit wird es entgültig kälter, und es steigen der Einfluss des Luftelements, Wind und Raum an, was eben Vata ist. Wir verlieren leichter die Erdung, geraten leichter in Stress, und auch körperlich außer Balance, was in den ersten Infekten und Erkältungen resultiert. Unser Schlaf wird oft schlechter, wir schlafen schlechter ein oder durch. Umso mehr in unserer Gesellschaft, die ja durch ihre mentale Prägung und das Leben in Städten, mit tendenziell höherer Arbeitsbelatung und Leistungsdruck geprägt ist, was wieder dem Vata entspricht. Das gerät also leicht in den Überschuss, insbesondere natürlich bei Vata-dominierten Menschen, aber natürlich tendenziell auch bei allen anderen.
Neben der passenden, saisonalen Ernährung, Bewegung, Luft, Kneipen, Reizminderung & Co. sind für mich die Heilpflanzen in dieser Zeit die wertvollste Unterstützung. Mit ihnen kann man wunderbar tagtäglich arbeiten, sei es als Tees, Oxymels, Ölauzüge und Balsame, Räucherungen, Bädern und mehr. Und vor allem auch schon vorbeugend. Das Nervensystem und damit auch der Körper werden es danken.
Heilpflanzen fürs Nervensystem
Wie folgt ein paar meiner liebsten Begleiter für Ruhe, Entspannung, Schlaf und Balance im Kurzportrait:
Baldrian – Bei Unruhezuständen und Schlafstörungen, Gedankenflucht, nervösen Erschöpfungszuständen. Wenn man den Boden unter den Füßen verloren hat.
Engelwurz – Erwärmt und durchlichtet Körper und Seele, löst Ängste. Krampflösend, verdauungsfördernd, fruchtbarkeitssteigernd.
Haferkraut – Wirkt nervenstärkend und beruhigend bei Unruhe, Angstgefühlen, Stress und Schlafstörungen. Wenn man durch äußere Einflüsse aus dem inneren Rhythmus gebracht wird.
Hanf – Natürlich die THC freie Variante. Wirkt entkrampfend, schmerzstillend, beruhigend, entspannend, angstlösend. Beeinflusst Schlafqualität positiv.
Hopfen – Bei nervöser Erregung, leichten Depressionen, Einschlafstörungen. Für mehr Leichtigkeit und Freude.
Kamille – Wunderbares Kraut für das Nervensystem bei Schlafstörungen und Reizbarkeit. Einhüllend und beruhigend.
Lavendel – Die große Seelenpflanze. Eingesetzt bei Unruhe, Schlafstörungen, Stress, PMS, Migräne und Kopfschmerzen. Innere Führung in herausfordernden Zeiten.
Empfehlung: Über diese & mehr Heilpflanzen sowie ihrer Anwendungsgebiete und Verarbeitungsmöglichkeiten lernst du ausführlich im Live Onlinekurs #herbalwisdom | NERVENSYTEM am 13. November 2024. Inklusive Zutatenpäckchen, Skript, Rezepten & Aufzeichnung. Infos & Anmeldung hier.
***
HINWEIS: Diese Informationen ersetzen nicht die Beratung eines Arztes, Apothekers oder Heilpraktikers. Alle erwähnten Heilpflanzen haben wissenschaftlich belegte Wirkungen oder haben ihre Tradition in der überlieferten Heilkunde und werden schon lange erfolgreich eingesetzt.
Comentários