Die Fähigkeit des Loslassens erlaubt uns mit dem Leben zu atmen. Mit den natürlichen Zyklen zu fließen, mit Puls der Erde zu gehen. So bleibt der Fluss deines Lebens frei.
Die Farbe des Herbst wird spürbar, jeden Tag mehr.
Auch wenn es gerade tagsüber nochmal richtig heiß wird. Die Tage werden spürbar kürzer, die Morgen kühler. Der Duft nach reifen Äpfeln erfüllt langsam die Luft, die Goldrute blüht, die schwarzen Hollerbeeren sind reif.
Mabon, das alte Sonnenfest zur Herbst Tagundnachtgleiche (23. September), ist ein Fest der Fülle, der Ernte und Dankbarkeit. Und vor allem dieses Jahr blicke ich auf eine unglaubliche Fülle an Geschenken, die mir das Leben präsentiert.
Auch wenn diese Zeit für mich immer mit einer gewissen Melancholie verbunden ist - der Sommer verabschiedet sich - sie gehört trotzdem zu meinen liebsten.
Neben der großen Fülle und Ernte lehrt uns diese Zeit das Ausatmen und Loslassen.
Nichts in dieser Welt hat auf ewig Bestand. Alles erneuert sich, immerzu. Wenn wir zu sehr an Altem festhalten, haben wir keinen Raum für Neues. Und unser Leben stagniert.
Die Fähigkeit des Loslassens erlaubt uns mit dem Leben zu atmen.
Mit den natürlichen Zyklen zu fließen, mit Puls der Erde zu gehen. Denn alles in diesem Universum hat seinen Rhythmus, seinen Puls. Werden und Vergehen, das eine nicht ohne das andere.
Etwas loszulassen schafft Raum, setzt Energie frei, aus der sich schließlich Neues kreieren kann.
So bleibt der Fluss deines Leben FREI, kann sich jeden Tag aufs Neue erschaffen, erfinden, kreieren.
Kann fließen, mäandrieren, sprudeln, pulsen wie es deinem Wesen entspricht.
Alles Liebe,
Laura
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