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Laura Deichl

Kraftorte - die 3 Wahrnehmungsebenen der Geomantie

In der Geomantie arbeiten wir in der Ortswahrnehmung meist mit dem 3-Welten-Modell, das drei Ebenen umfasst: die physische, ätherische und geistig-seelische Ebene. Ein Kurzüberblick.




Die Geomantie ist meist mit dem Wort Kraftort assoziiert. Damit meinen wir meist besondere Orte, die uns in irgendeiner Weise Energie geben, wenn wir uns eine Weile dort aufhalten. Meist sind das alte sakrale Orte, oder anderweitig bekannte Orte in der Landschaft. Dabei ist teilweise sogar in Studien belegt, wie bestimmte Gegebenheiten an Orten auf unsere körperliche Verfassung wirken und unsere Selbstheilungskräfte aktivieren können bzw. unser Bewusstsein erweitern können (bspw. Magnetfeldanomalien durch bestimmten Gesteinsuntergrund, hohe Anionen-Konzentrationen auf Berggipfeln etc.). Aber auch über diese physikalische Ebene hinaus wirken Orte auf uns. In der Geomantie arbeiten wir meist mit dem sogenannte 3-Welten-Modell, das drei Ebenen umfasst: die physische, ätherische und geistig seelische Ebene. Ein Kurzüberblick.



Die 3 Ebenen des Ortes


Physische Ebene


Die physische ist die stoffliche, sichtbare Ebene eines Ortes oder einer Landschaft. Sie ist das, was wir mit unseren fünf Sinnen wahrnehmen können. Schon die physische Ebene wirkt im Menschen über ihre (Ab)Strahlung, beziehungsweise, auch unsere Assoziationen und Resonanzen zu bestimmten Landschaftsformen und -elementen (siehe auch Beitrag Landschaften & unsere Seele). Darunter fallen beispielsweise Gewässer, Topographie, Bergformen, Gesteinstypen, Alter der Landschaft, Vegetationszonen, Pflanzengesellschaften, der menschliche Einfluss, auch die Menschen slebst, die dort leben sowie ihre Architektur.


Ätherische Ebene


Die ätherische ist, etwas weniger dicht, die vitalenergetische, 'feinstoffliche' Ebene des Ortes. Den Begriff des Äthers finden wir eigentlich in fast allen Philosophien dieser Welt – als Prana, Pneuma, Chi, Qi, Korunba, Numen, Orgon, Od, Atem. Darauf basieren dann Systeme wie die Akkupunktur, das Qi Gong, das Pranayama, und viele mehr. Doch nicht nur in der Philosophie, auch in den Naturwissenschaften finden wir analoge Konzepte, wie die Skalarwelle, das morphische Feld, die Vakuumenergie, und viele mehr. Das bei uns mit bekannteste System, das mit dem Qi arbeitet, ist wohl das Feng Shui, die chinesische Geomantie. Das Qi bzw. der Äther bezeichnet dabei immer die Lebenskraft, die Vitalenergie. Äther ist lebendig, er schwingt und pulst durch die Landschaft, und folgt dabei bestimmten Gesetzmäßigkeiten. Das Ätherische ist nicht mehr stofflich, aber auch noch nicht geistig (eben 'feinstofflich'). Daher wird es auch als Schnittstelle zwischen der physischen und der geistigen Welt gesehen. Es ist das, was die Kelten als die 'Wasserwelt' bezeichneten, als fluktuierende Wirklichkeit, als Brücke zwischen Objektwelt und Paradieswelt. Darunter fallen beispielsweise die Schichtungen und Verteilungen der Elementeäther, geomantische Phänomene wie Atmungspunkte, Vitalenergetische Zentren, Leylines, Einstrahlpunkte, Drachenwege u.v.m.


Geistig-seelische Ebene


Die geistig-seelische Ebene ist sozusagen die Bewusstseinsebene der Landschaft. Es ist die Ebene der Urbilder, der kosmischen Gesetzmäßigkeiten, die geistige Kraft, die an einem Ort wirkt. Oft kennen wir diese Ebene als Genius loci. Doch auch andere Archetypen, Wesenheiten oder geistige Kräfte gehören zu dieser Ebene, wie die Göttin, Gaia, geistige Wesen wie Elementarwesen, Engel, Landschaftsgenien, Ahnen, Drachen, die Sidhe als Hüter der Landschaft, Heilige und andere Gottheiten, die in ihrer Präsenz an einem Ort wirken, die Bewusstseinsebene bzw. der kosmische Aspekt von Flüssen, Bergen, Meeren usw. Im weiteren Sinne zählen hier auch Pflanzen- und Tierspirits dazu.


Natürlich sind diese drei Ebene nicht voneinander unabhängig. Sie durchfließen einander und sind immer ineinander präsent. Auch die geomantischen Phänomene wie oben zugeordnet haben immer mehrere Aspekte. So wirken Leylines oder Einstrahlpunkte natürlich auch auf der geistig-seelischen Ebene, Naturwesen sind natürlich stark im Ätherischen tätig.





Praxis - Ortswahrnehmung


Wenn du das nächste Mal an einem besonderen Ort in der Landschaft bist, versuche hindurchzublicken durch die physische Ebene. Verbinde dich mit deiner Lebenskraftebene (oder der Pflanzenkraft), deinen Gefühlen (oder dem Wasser oder Licht) oder deiner geistigen Ebene (oder dem Kristallinen). Lass das wieder los und öffne dich schließlich dem Ort. Beobachte deine Körperempfindungen, Gefühle, Gedanken, Bilder etc.


Was nimmt du wahr? Was tritt vielleicht auf dich zu?





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Empfehlung: Die verschiedenen Ebene eines Ortes oder einer Landschaft wahrzunehmen lernst du in meinem Wochenendseminar Weisheit und Wesen der Erde -Einführung in die Geomantie am 6 -7 April 2024. Anmeldung jetzt noch hier.


Mehr zu meiner geomantischen Beratung findest du hier.








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