Der Rosmarin, eine der großen Räucherpflanzen. Er entzündet Geist und Begeisterung, unsere Inspiration und unser inneres Feuer. Und ebenso unser großer Begleiter an allen Schlüsselstellen unseres Lebens, immer dann wenn es Abschied oder Neubeginn geht.
Der Rosmarin, eine der großen Räucherpflanzen. Er entzündet Geist und Begeisterung, unsere Inspiration und unser inneres Feuer. Und er ist ebenso unser großer Begleiter an allen Schlüsselstellen unseres Lebens, immer dann wenn es um Übergänge, Abschied oder Neubeginn geht. Obwohl keine unserer heimischen Pflanzen, wird der Rosmarin schon lange in unserem Kloster- und Bauerngärten kultiviert, und gehört daher auch zu unseren alten Küchen-, Heil- und Räucherpflanzen.
Im Kontakt mit dem Pflanzenwesen des Rosmarin nehme ich sofort eine gleißende, lodernde Feuersäule in meinem Rumpfbereich vom Wurzelchakra bis in den Kopfbereich wahr, die, schon fast wie ein Bunsenbrenner, mit einem starken Drang nach oben zieht. Im Kopf vereinigt sie sich mit einem stark geistigem Licht, das durch das geöffnete Scheitelchakra von oben in mich hereinfällt. Vom Kopfbereich führt es mich in eine große Weitung zu beiden Seiten, die jedoch mit zunehmender Weite eher von luftiger Klarheit ist, denn feurig oder hitzig. Im Rumpf füllt es mich von der Mitte her mit einer intensiven Hitze, und aktiviert im Herzbereich eine große Wärme, Liebe und Güte. Sofort präsent ist außerdem ein kraftvolles 'JA'.
Botanik
Der Rosmarin (Rosmarinus officinalis, Salvia rosmarinus) gehört zu den Lippenblütlern und wächst als immergrüner Strauch mit verholzenden Zweigen und nadelartigen Blättern. Im Frühjahr bildet er rosa oder blassblaue Blüten aus. Ursprünglich stammt der Rosmarin aus dem Mittelmeerraum.
Heilkunde
Der Rosmarin enthält reichlich ätherisches Öl, außerdem Gerbstoffe, Saponine, organische Säuren. Auf der körperlichen Ebene wirkt der Rosmarin stark anregend auf den Blutkreislauf, wärmend und belebend, weiterhin krampflösend, verdauungsfördernd, schmerzstillend, auch aphrodisierend. In der überlieferten Heilkunde wird er angewendet bei Kopfschmerzen, Migräne, Schwächezuständen, Kreislaufbeschwerden, Erschöpfung oder Verdauungsstörungen.
Auf der seelischen Ebene wirkt der Rosmarin ebenso wärmend. In seinem Wesen schenkt er uns neuen Antrieb, wenn wir mal stecken bleiben. Er schenkt uns neue Energie und Kraft, wenn wir uns ausgebrannt fühlen und vertreibt jegliche Lethargie.
In der miasmatischen Homöopathie gehört der Rosmarin in die Skrophulose, das Miasma der maximalen Wandlungskraft und der körperlichen wie seelischen Verstoffwechselung (dem auch das Herz als Organ und die Sonne als Planet zugeordnet sind).
Räuchern
Der Rosmarin als Räucherpflanze unterstützt uns an den Schlüsselstellen unseres Lebens. Auf segnende Weise wirkt er in das Neue, und wurde schon vor sehr langer Zeit im alten Hochzeitsbrauchtum eingesetzt. Doch der Rosmarin ist auch die Pflanze, die uns hilft, in Sterbeprozessen geliebte Menschen wieder loszulassen. Er unterstützt in Ritualen wie auch der systemischen Aufstellungsarbeit den lösenden Trauerprozess und hilft uns beim Annehmen dessen was ist. Oft setzen wir ihn hier nach dem Salz ein, dem Hüter der Vergangenheit, der die einst gefrorene Trauer zum Schmelzen bringt. Auf kraftvolle Weise greift der feurige Rosmarin dann in das im Lösungsprozess entstehende wässrige Feld hiein. Er führt uns liebevoll in die Annahme und gibt uns zur rechten Zeit den Impuls mit neuer Wachheit und Zuversicht aufzublicken und weiterzugehen.
Zudem unterstützt der Rosmarin in seinem Wesen unsere Begeisterung und Inspiration, und eignet sich wunderbar für Rituale zur Stärkung unser inneren Feuers. Er schenkt uns neuen Antrieb, wenn wir ins Stocken geraten, und vertreibt jegliche Lethargie.
HINWEIS: Diese Informationen ersetzen nicht die Beratung eines Arztes, Apothekers oder Heilpraktikers. Alle erwähnten Heilpflanzen haben wissenschaftlich belegte Wirkungen oder haben ihre Tradition in der überlieferten Heilkunde und werden schon lange erfolgreich eingesetzt.
Kommentare