In einer Initiation hatte ich vor Kurzem eine interessante Wahrnehmung zur Drachenkraft. Die Kraft, die unser inkarniertes Leben erst ermöglicht. Meine Wahrnehmungen in der Trance sowie meine Interpretation danach.
Vor Kurzem hatte ich während einer Initiation eine interessante Wahrnehmung zu aktuellen Prozessen bezüglich der Drachenkraft in der Landschaft. Eine Beschreibung meiner Wahrnehmungen in der Trommel Trance sowie meine Interpretation danach.
Die Initiation selbst war eine Gruppeninitiation in das Öffnen von sogenannten Göttinnenportalen (die zumindest in etwa einem Göttinnenfokus entsprechen, nur eben bewusst kreiert). Diese Initiation hatte drei Teile, für den schwarzen, weißen und roten Aspekt der Großen Göttin. Göttinnenportale sind also ebenso Orte, an denen wir bewusst und sehr gut in Interaktion mit Gaia bzw. der Göttin gehen können, beziehungsweise, sie in ihrer roten, weißen oder schwarzen Qualität hereinrufen können, um einen Ort oder einen Menschen zu unterstützen.
Die drei Initiationen waren sehr unterschiedlich in ihrer Qualität, alle wunderschön. Sehr spannend fand ich jedoch besonders meine Wahrnehmungen beim Portal zur weißen Göttin. Sie ist als Brigid, Saraswati, Kore oder Venus in verschiedensten Mythologien der Welt die Göttin des neuen kosmischen Impulses - des Frühlings, der Jungfrau, des Lichts, der Sonne, des Bewusstseins, auch der Heilkunst, der Inspiration und der Dichtkunst. Der kosmische Impuls, kurz bevor er die Materie berührt. Während der Initiation bat ich um Informationen zur aktuellen Wandelzeit und ihren Prozesses.
In der trommelbegleiteten Trance nahm ich zu allererst zusammen mit der wesenhaften Präsenz der weißen Göttin ein unglaublich helles, gleißend weißes Licht wahr. Jedoch strahlte dieses Licht nicht von Außen ein, sondern war wie eine vibrierende Kugel in mir, die aus sich selbst heraus strahlte. Die Vibration dieses hellen Lichts war so durchdringend, dass es wie bis hinein in alle Knochen lief, und diese selbst in Schwingung versetzte.
Was als nächstes folgte, hab ich nie annähernd in dieser Weise wahrgenommen. Ich spürte hunderte kleine, tierähnliche Wesen, die sich um mich herum zu meinen Füßen scharrten. Beim näheren Hineinspüren erkannte ich, dass es kleine, absolut rein-weiße Drachen waren. Plüschig, wie neugeboren. Sie schienen mich bei etwas unterstützen zu wollen, gleichermaßen sich aber auch von mir Unterstützung zu erhoffen. Als ich erstaunt meine Frage an die weiße Göttin richtete, was das bedeuten soll, wurde mir signalisiert, dass das die Neue Drachenkraft wäre - vielmehr als das sich die alte noch befreien würde. Die weißen Drachen, als neugeborene Wesen, wären die bildliche Verkörperung davon.
Weiterhin nahm ich in der Trance die ganze Landschaft ebenso schneeweiß und spiegelnd wahr. Alle Pflanzen, Bäume, die Erde selbst waren weiß und neu. Wie ein Samenkorn das aufplatzt und im Inneren noch zart und schneeweiß ist, bevor Licht und Sauerstoff die Farben bringen. Alles war von gleißend weißem Licht durchdrungen und in unglaublich hellen Obertönen schwingend. Im Verlauf wurde eben diese weiße Landschaft wie von hunderten, winzigen weißen Schlangen durchwoben. Die Schlange, unsere DNA, der kosmische Code allen Lebens. Ich blickte wie etwas erhöht auf die Oberfläche unserer Erdkugel und dieses weiße Licht schien sich konzentrisch über die Erdoberfläche auszubreiten und alles zu durchdringen.
Meine Interpretation dazu
Wie folgt mein Versuch die Wahrnehmungen aus der Trance im Tagesbewusstsein und der Ratio zu interpretieren. Wir sprechen hier über Urbilder, archetypische Energien, Kräfte, die im Universum wirken und seit jeder vom Menschen wahrgenommen werden. So auch die Drachenkraft, als die Kraft, die aller Materie innewohnt und diese überhaupt ermöglicht. Die Drachenkraft ist sozusagen die Inkarnationskraft (wie beschrieben in Drachenkraft - ein Forschungsbericht). Die Kraft, die kosmischen Impulsen (oder eben Seelen) erlaubt sich auf der Erde zu materialisieren, sich durch das Nadelöhr der Sanduhr des Saturn in die geformte Materie zu ziehen.
Mater-ie ist die Mater, die Mutter. Das weibliche Prinzip ist seit Urzeiten mit der Erde assoziiert, während das männliche Prinzip dem Tranzendentalen, Geistigen entspricht. Daher wird die Drachenkraft auch oft mit der weibliche Kraft assoziiert, und wurde folglich seit Jahrtausenden in unserer patriarchalen Gesellschaft unterdrückt und in den Schatten gedrängt (siehe Drachenkampf; mehr dazu hier). Nun wo sich das Kali Yuga, das dunkle Zeitalter, beherrscht von den monotheistischen Religionen, zu Ende neigt, befreit sie sich die Drachenkraft auf vielen Ebenen, was man unter anderem in statistisch erhöhten Vorkommen von Erdbeben, Vulkanausbrüchen etc, aber auch in der Rückkehr der weiblichen Kraft in unserer Gesellschaft erkennt.
Nur wurde mir in der Trance nun etwas Weiteres gezeigt. Es war nicht nur, dass sich die alte Drachenkraft befreite, sondern sie hat sich vielmehr komplett neugeboren. Es ist nicht mehr dieselbe Drachenkraft, die sich nun in die Landschaft gebiert, sie wurde sozusagen transformiert und wiedergeboren. Die kleinen weißen, flauschigen Drachen waren das Bild, mit dem sich dieser Prozess mir zeigte. In dieser Qualität schienen sich ur-rein und vollkommen unverbraucht und unangetastet. Aber gleichermaßen noch unglaublich zart und verletzlich, wie eben ein Samenkorn, das gerade erst aufgesprungen ist.
Auch die kleinen weißen Schlangen fand ich unglaublich interessant, wird doch die Schlange schon seit Urzeiten in den Ayahuasca konsumierenden indigenen Kulturen Südamerikas als der kosmische Code allen Lebens, also unsere DNA betrachtet (siehe auch das Buch Die kosmische Schlange von Jeremy Narby).
Möglicherweise bedeutet das nun wiederum, dass in den Wandlungsprozessen Gaias, der Erde, sich zum einen ein ganz neuer Code einbaut (die weißen Schlangen), zum anderem auch eine völlig neue Art der Inkarnationskraft entwickelt hat (die weißen Drachen). Wie ein neuer Computercode, der kosmische Impulse anders in die Materie übersetzt. Der vielleicht eine in Zukunft anders beschaffene Materie erlaubt. Die vielleicht transparenter, feiner, lichter, weniger grobstofflich wie bisher ist.
Das würde vielleicht übereinstimmen, mit Wahrnehmungen von vielen, dass wir in Zukunft wieder bewusst in viel feinstofflicheren Ebenen und Dimensionen leben werden. Die Bewusstseinsevolution des Menschen.
Empfehlung: Weisheit & Wesen der Erde. Einführung in die Geomantie. 6-7 April. Infos & Anmeldung hier.
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